Kraft, Energie und Vertrauen durch den Glauben an Gott

Mon, 13 May 2019 15:57:34 +0000 von Martin Tuttas

40 Jahre Missionarisches Zentrum Hanstedt wird zum Familienfest

Mit gleich drei tollen Tagen wurde der 40. Geburtstag des Missionarischen Zentrums in Hanstedt I gefeiert - ein Fest für die Dorfbewohner, für die Ehemaligen der Hausgemeinde und für alle, die gemeinsam ihren christlichen Glauben feiern wollten. "Ich bin vollkommen überwältigt, wie verschieden sich die vielen Menschen weiterentwickelt haben, die in den vergangenen 40 Jahren ein Jahr ihres meist jungen Lebens in unserer Hausgemeinde verbracht haben," so der Leiter des Tagungshauses Andreas Tuttas. "Wir sind am Freitag mit einem Völkerballturnier gestartet, bei dem die Mannschaften der Freiwilligen Feuerwehr, des Gemeinderates, der aktuellen und ehemaligen Hausgemeinde (Ex-HG) gegeneinander gestartet sind. Kabarettist Torsten Hebel begeisterte im Anschluss mit einer humoristischen Predigt als Einführung in die christliche Welt, bevor 'Sitting Bull' zum Tanz in den Mai bat. Ein stimmungsvolles Nachtgebet mit vielen Kerzen, die auch ein bisschen Wärme gegen die kalte Nacht spendeten, beendete den Tag."

Der Samstag stand ganz im Zeichen der 'Ex-HGler', die mit Kurzvorträgen einen Einblick in die biografische Auswirkung ihrer im MZ gesammelten Erfahrungen auf den beruflichen und persönlichen Werdegang gaben. So berichtete ein studierter Naturwissenschaftler, dass für ihn auch Dinge ohne Materie existieren wie Gefühle, Liebe oder Vertrauen. Ein anderer war vor 20 Jahren HGler, lebt in der Schweiz, hatte lange Zeit wenig mit Glauben zu tun und hat erst vor kurzem entdeckt, dass die christliche Glaubensfreiheit ein hohes Gut ist. Angeregte Diskussionen im großen Zelt blieben dazu nicht aus. Bei kühlen Temperaturen erfreuten sich bereit gelegte Decken großer Nachfrage.

Hans-Joachim Martens aus Sittensen war nach seinem Wehrdienst 1980 HGler. "Ich suchte neue berufliche Orientierung und erlebte hier eine völlig andere, offene Welt. Ich habe nicht gewechselt, arbeite aber engagiert in meiner Kirchengemeinde mit. Neue Ideen und viele Anregungen liefern mir immer wieder Besuche hier im Zentrum. Wie in einer großen Familie bleiben Kontakte bestehen und werden gepflegt." Hartmut Hermes hat zweimal vor 1980 eine 'Bau-Freizeit' im MZ mitgemacht und die ersten Bauarbeiten aktiv unterstützt. Auch er kommt mit seiner Familie immer wieder mal zu Freizeiten oder den legendären 'Hanstedt-Tagen' zurück.

Am Nachmittag wurde die Chronik vorgestellt, die mit vielen Fotos den Werdegang des MZ dokumentiert. Natürlich fand darin auch Diakon Hermann Brünjes Platz, der wohl am längsten im Zentrum tätig war, jedem bekannt ist und überall liebevoll begrüßt wurde. Anschließend schwärmten die Teilnehmer aus und überraschten die Dorfbewohner mit Herz-Keksen als Dank für Unterstützung und erduldete Unruhe in den vergangenen Jahrzehnten.

Ein festlicher Abschlussgottesdienst setzte den feierlichen Höhepunkt. Gedanken zur Zukunft der Kirche von Torsten Hebel regten mal zum Lachen, mal zum Nachdenken an, bevor die 'Gutfleisch-Brothers' den musikalischen Abschluss bildeten.

Monika Buhr
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