Wolfhardt Knigge verabschiedet

Thu, 07 Feb 2019 12:42:24 +0000 von Martin Tuttas



jan

Es war ein beeindruckender Abschied. Beide Orte seines Schaffens, die Hanstedter Kirche und der große Speisesaal im Missionarischen Zentrums quollen über vor Menschen, die Wolfhardt Knigge verabschieden wollten. Viele mussten stehen.

Von überall waren sie gekommen: Viele Gemeindeglieder aus Hanstedt strömten in die Kirche, dazu Gäste aus der Region West im Kirchenkreis und viele Freundinnen und Freunde des MZ und von Wolfhardt und Anja Knigge, dazu Familienmitglieder. Über 30 ehemalige Hausgemeindemitglieder waren angereist (etwa 100 hat Wolfhardt in den 12 Jahren als Leiter des MZ mit begleitet). Der Probst des Kirchenkreises Uelzen, Kollegen aus dem Kirchenkreis und vom Haus kirchlicher Dienste Hannover zogen mit Kirchenvorstand und Vorstandsmitgliedern des FMD feierlich in die überfüllte Kirche ein. Diakon Klaus Stemmann, Leiter des Fachbereichs im Haus kirchlicher Dienste, zu dem auch das Missionarische Zentrum als Arbeitsfeld gehört und wo Wolfhardt angestellt war, begrüßte die große Versammlung. Der Posaunenchor Hanstedt/Wriedel, der (extra noch einmal zusammengetrommelte) Singkreis der Kirchengemeinde, Christiane Schirmer und Peter Otto brachten sich musikalisch ein, viele andere bei Gebeten und Lesungen. Oberlandeskirchenrat Dr. Klaus Grünwaldt aus dem Landeskirchenamt betonte in einer kurzweiligen Lautdatio das Engagement Wolfhardts und gemeinsam mit Propst Hagen entpflichtete er den Pastor von seinen Aufgaben in Hanstedt. Pastor Knigge selbst hatte die Predigt übernommen und brachte auf seine ernsthaft-lockere Weise seinen Hörern nahe, wovon er all die Jahre gelebt und geschwärmt hatte: Die Freude des Glaubens.

Acht Grußworte erwarteten die Gäste dann beim Empfang im "Tagungshaus mit Herz". Durch ein Glas Sekt odeer O-Saft und ein üppig ausgestattetes Büffet gestärkt und geschickt moderiert von Philip Elhaus, leitender Referent der Missionarischen Dienste, und vor allem wegen vieler toller pfiffiger Gedanken und schöner Erinnerungen verflog die Zeit wie im Flug und alle konnten von dieser Begegnung viel mitnehmen. Es ging um Filme und Wolfhardts Teil II im MZ-Drama (er war ja 1989 bis 1998 ja schon einmal vom ELM Hermannsburg nach Hanstedt entsandt worden), um Zauberei und einen großen Korb voller Überraschungen. Bei guten Worten und bei einem Lied der Hausgemeinde mussten sich manche die Tränen wegdrücken, bei manch guten und witzigen Beiträgen konnten viele laut lachen und Beifall klatschen.

Knigges werden im Februar nach Artlenburg ziehen und Wolfhardt wird dort am 17.2. als Pastor eingeführt. Auch einige Gäste aus Artlenburg waren bei seiner Verabschiedung. Ihnen wurde mehrfach für diesen neuen Pastor gratuliert. Um vier hatte alles mit dem Gottesdienst begonnen, erst gegen acht beendete Wolfhardt Knigge mit viel Dank an alle die Veranstaltung. Der Dank gehörte und gehört nicht nur an diesem Abend, sondern überhaupt, vor allem ihm - ja, Wolfhardt und dann dem, der seine Freude ist, Gott selbst.
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