Liebe Leserinnen und Leser,
nicht nur bei der Verfärbung des Herbstlaubs kommt einem der Ausdruck „Goldener Oktober“ in den Sinn. Beim Auf- oder Untergang der Sonne erstrahlen in diesen Wochen gelegentlich auch die Wolken in einem warmen Goldton.
Leider ist aber „nicht alles Gold“, wie wir seit geraumer Zeit und aktuell besonders schmerzlich erleben müssen. Globale Ordnungen drohen sich zu verschieben - durch ausufernde Kriege, den weltweiten Klimawandel, Wirtschaftskrisen und Fluchtbewegungen aus dem globalen Süden - aber auch durch das Anwachsen politischer Extreme bei uns, mitten in Europa. Viele Menschen „sehen schwarz“ angesichts der aktuellen Lage. Auch das Aufsetzen einer „rosaroten Brille“ ändert nichts an dem Zustand unserer Welt.
Was tun? Worauf hoffen? - Der Monatsspruch für Oktober lautet:
„Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen neu, und deine Treue ist groß.“ (Klagelieder 3,22 f.)
Lassen Sie sich durch diese Zusage hoffnungsvoll stimmen und motivieren, alles, was in Ihrer Macht und Verantwortung liegt, zu tun - nicht nur im Oktober, sondern „alle Morgen neu“.
Ihre Rundbrief-Redaktion