Schon bemerkt? Unsere Pfarrstelle mit Schwerpunkt Holdenstedt und Suderburg ist ausgeschrieben auf freie-pfarrstellen.de und außerdem einsehbar, wenn Sie im Menü auf »Ausschreibung« klicken.
Wie kann sich Kirche vor Ort unter veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen glaubensstärkend und zukunftsfähig gestalten? Diese knifflige Frage stellen sich Kirchengemeinden landauf, landab. Die Kirchenvorstände in Eimke, Gerdau, Holdenstedt und Suderburg sind jetzt einen Schritt vorangegangen. Ab dem 1. Februar 2024 bilden die vier Kirchengemeinden das gemeinsame Pfarramt »Kirche im Gerdau- und Hardautal«.
»Nach dem Weggang von Pastorenehepaar Dittmar im Dezember wollten wir unsere Pfarrstelle in Holdenstedt und Suderburg wieder ausschreiben. Damit die Wiederbesetzung möglichst gut gelingt, wollten wir dazu im Vorfeld eine attraktive und sichere Stelle schaffen. Und da viele jüngere Pastorinnen und Pastoren gern im Teampfarramt arbeiten, schien uns die pfarramtliche Verbindung mit den Gemeinden von Pastorin Averbeck eine gute Idee«, sagt Regina Roberts-Grocholl aus dem Kirchenvorstand Suderburg und fügt hinzu: »Außerdem finde ich es auch selbst klasse, Strukturen zu schaffen, die offen sind für neue Denkansätze.«
In einer pfarramtlichen Verbindung bleiben die Kirchengemeinden rechtlich und in der Gestaltung ihrer Arbeit selbständig. Alle Pfarrstellen sind jedoch gemeinsame Pfarrstellen. Die Pastorinnen und Pastoren nehmen neben der Seelsorge in ihrem Pfarrbezirk auch Querschnittsaufgaben wahr. »Ich kann mir gut vorstellen, dass einige Aufgaben für die vier Gemeinden gemeinsam laufen können«, erläutert Ann-Kathrin Averbeck, Pastorin in den Kirchengemeinden Gerdau und Eimke, und ergänzt: »Die Konfirmandenarbeit wurde beispielsweise im letzten Jahrgang schon zusammengefasst. Für die nächsten Konfis muss dann nochmal geschaut werden, was schon gut lief und was noch verbessert werden muss. Durch diese Aufgabenteilung können wir Pastoren uns gegenseitig ergänzen. Wenn einer etwas gerne und gut macht, dann übernimmt er diese Aufgabe für alle vier Gemeinden und der andere übernimmt etwas anderes.«
Vor der Entscheidung, die Zukunft gemeinsam anzugehen, wurden in den Kirchenvorständen die Chancen und Risiken eines Zusammengehens abgewogen. »Von einer verstärkten Zusammenarbeit der vier Gemeinden erhoffen wir uns, dass es möglich sein wird, umfangreichere und komplexe Aufgaben auf mehrere Schultern zu verteilen. Zugleich wollen wir gleichartige Aufgaben vielleicht nur noch einmal zusammen und nicht mehr viermal machen müssen. Dies wäre eine Chance, der Überforderung einzelner Gemeinden und Vorstände entgegenzuwirken«, so Heinz Grobecker, Kirchenvorstandsvorsitzender der Kirchengemeinde Eimke. Und Bernd Rahlfs aus Holdenstedt ergänzt: »Wir ahnen, dass die einzelnen Gemeinden sich nur sehr schwer von den gewohnten Strukturen lösen können. Wir wollen dem mit viel Geduld und Gesprächen begegnen und weiter aufeinander zugehen, auch mit Hilfe von Gemeideberatern.«
Nicht zuletzt für Pastorin Ann-Kathrin Averbeck wird sich ihr Arbeitsalltag zukünftig verändern. Eine Entwicklung, der sie aber mit Hoffnung entgegenblickt: »Ich freue mich darauf, die Menschen in den anderen Gemeinden kennenzulernen und mit allen gemeinsam Kirche zu gestalten. Und ich freue mich auf die Arbeit im Team, weil im gegenseitigen Austausch ganz viel Neues entstehen kann.«
Beim Namen des neuen Zusammenschlusses waren sich die Beteiligten übrigens ganz schnell einig, wie Horst Knauer, Kirchenvorstandsvorsitzender der Kirchengemeinde Gerdau erzählt: »Durch Suderburg und Holdenstedt fließt die Hardau, und durch Gerdau und Eimke die Gerdau. Und kurz vor Veerßen fließen dann beide zusammen. Das ist doch ein schönes Bild für das, was wir gemeinsam vorhaben.«
Texte plazieren, Fotos einfügen, die Annoncen unterbringen und alles übersichtlich und einladend gestalten. Das Gestalten eines Gemeindebriefes ist eine kreative Aufgabe. Viermal im Jahr kommen Beiträge aus unseren Gruppen und Kreisen, Gottesdienst-Plänen und Veranstaltungseinladungen per Austräger in die Haushalte der Kirchengemeinde. Das Layout des Gemeindebriefes möchten wir in neue Hände legen. Die Ausgabe 3/24 kann dein Start sein! Sprich einen der Kirchenvorsteher direkt an, oder schreib uns eine Mail, damit wir uns kennenlernen.
auch wenn wir schon Februar haben: Im ersten Rundbrief für 2024 können wir Ihnen immer noch alles Gute und Gottes Segen für die restlichen Monate des - noch - neuen Jahres wünschen.
Zugleich bringen wir auch gerne noch einmal die diesjährige Jahreslosung in Erinnerung, die angesichts der aktuellen Entwicklungen in der Welt, in unserem Land - und in unserer Kirche - besondere Beachtung verdient: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“
Pröpstin Wiebke Vielhauer schreibt in Ihren Gedanken zu diesem Vers aus dem 1. Korinther-Brief des Paulus: „Das ist für mich eine echte Provokation. Denn dieser Satz widerspricht allen Bemühungen, Hass salonfähig zu machen. ... Das heißt: Christliches Leben ist auch eine Frage der Haltung, mit der ich meinen Mitmenschen begegne. Und in dieser Haltung haben Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit, Rassismus und all die anderen Gesichter des Hasses keinen Platz. Egal ob im Internet oder in der Fußgängerzone, beim Bier in der Lieblings-Kneipe oder bei Demonstrationen. Aus der Saat des Hasses ist noch nie eine schöne Pflanze gewachsen. Keine Frage: Die Welt, in der wir leben, ist nicht einfach. Viele von uns merken es in ihrem Alltag: Wir gehen durch schwierige Zeiten. Paulus erinnert uns daran: Nicht Hass und Spaltung heilen die Wunden, sondern allein die Liebe in all ihren Facetten. - Wie Gott alle Menschen liebt, so sollen wir Liebe verteilen. Lasst uns das nach Kräften tun im neuen Jahr, das Gott uns schenkt.“
Ihre Rundbrief-Redaktion
Folgen Sie dem Link „Rundbrief Februar 2024“, wenn Sie sofort mit dem Lesen beginnen möchten, oder besuchen Sie die Internetseite „www.kirche-uelzen.de“, wo Sie jederzeit neben der aktuellen auch frühere Rundbrief-Ausgaben nachlesen können.
Wer möchte gern Musik machen und ein Instrument erlernen?
Unser Posaunenchor sucht Verstärkung. Jetzt im Januar 2024 startet wieder eine Anfängergruppe. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Es geht allein um den Spaß an der Musik. Auch eine Altersbegrenzung gibt es nicht. Ab 8 Jahren kann sich jeder gern an den Instrumenten ausprobieren.
Die Übungsabende finden im Gemeindehaus Eimke (Twiete 1) statt. In der Regel probt der Posaunenchor Bahnsen–Eimke dienstags ab 19.30 Uhr.
Seit der Gründung der Gemeindebücherei "Treffpunkt Buch" war Katrin Becker dort tätig. Nach der Umorganisation in 2014 übernahm sie die Leitung der Bücherei und setzte sich sehr für das Fortbestehen ein. Die Anzeigen in der AZ, Uelzener Anzeiger und im Gemeindebrief zu Veranstaltungen des "Treffpunkt Buch" stammten von ihr. Eines ihrer Hobbys war die Fotografie. Sie war gern in der Natur unterwegs, hat viele verschiedene Arten von Schmetterlingen, Libellen, ihre geliebten Schafe und Pferde in der Umgebung fotogafiert. Weil im Jahr 2022 ihre Krankheit Krebs zurück kam, konnte Katrin nicht mehr persönlich in der Bücherei mitarbeiten, sie hat aber von zu Hause aus über Internet die Kontakte beibehalten, sich um weiteres Geschehen in der Bücherei informiert und mitbestimmt. Im Hospiz in Uelzen ist Katrin am 26.11.2023 von uns gegangen. Wir werden Katrin sehr vermissen, sie wird in Gedanken bei uns bleiben.
Unter dem Jubel der Menschenmenge zieht Jesus in die Stadt Jerusalem ein. Das ist die Geschichte, die am Palmsonntag in unseren Kirchen erzählt wird, nur wenige Tage vor dem Bericht von Jesu Kreuzigung. Lothar Graap hat die Musik geschrieben für die Kantate »Jesu Einzug in Jerusalem«. Diese kleine Kantate und einige andere Chorsätze für den Palmsonntag erarbeiten wir im Chorprojekt.
Eine Anmeldung bei Chorleiter Jan Kukureit hilft bei der Vorbereitung: Ruf 0 58 26/95 89 28, info@musikschule-suderburg.de